Nein, es war kein Spaziergang!

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Am Karfreitagabend 19:00 Uhr starteten neun Sportfreunde in Pirna-Liebethal um den Malerweg im Laufschritt zu erobern. Der Dresdner Initiator Matthias Kriese und seine Freundin Stephanie Hecht haben gute Vorbereitungsarbeit geleistet und weitere Interessenten eingeladen. Das Pirnaer Wolfsrudel ließ es sich natürlich nicht nehmen, sich daran sowohl läuferisch als logistisch zu beteiligen.
Die gesamten 118 km Malerweg schafften die sechs Männer Matthias Kriese, Tell Wollert, Sebastian Schliwa und vom Wolfsrudel Egbert Röhr, Torsten Kaulfuß und Gunther Hörichs. Begleitet wurden die Läufer von Beginn an von weiteren Lauffreunden die jeweils Teilabschnitte zwischen 6 und 70 km in Angriff nahmen. Bei dem (Nacht-)Lauf auf der rechten Elbseite von Liebethal bis Schmilka (70 km) stellten vor allem die eingeschränkten Sichtverhältnisse und die extrem aufgeweichten Wege eine zusätzliche Herausforderung dar. Umso wichtiger war ein moderates Lauftempo bei dem die Sicherheit Vorrang hatte. Bis auf wenige Ausrutscher ging alles gut.
In Schmilka war die Überraschung groß, dass sich für die gesamten 48 km auf der linken Elbseite von Schöna nach Pirna weitere acht Sportfreunde, darunter vier Frauen, eingefunden haben. Da das Leistungsspektrum sehr breit war, stellte sich nunmehr der Lauf in einer Gruppe als etwas problematisch dar. So bildeten sich mehrere Laufgrüppchen die sich an den Verpflegungsstellen immer wieder zu einer großen Läuferschaar vereinigten.
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Nach 22,5 Stunden erreichten die sechs Durchläufer überglücklich und unterschiedlich von den Strapazen gekennzeichnet, gemeinsam mit ihren Begleitern den Pirnaer Marktplatz. Hier wurden sie mit frenetischem Applaus von den wartenden Freunden und Verwanden empfangen. Unsere Sportfreundin Carina Röhr hatte zur Belohnung und Zielverpflegung extra ein Kuchen mit aufgezeichnetem Profil vom Malerweg und den Namen der Wolfsrudelstartläufer gebacken, der auch umgehend verköstigt wurde.
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Insgesamt liefen 22 Sportfreunde, darunter 14 vom Wolfsrudel, mit.
Allen Beteiligten und Mitfiebernden recht herzlichen Dank für technische und moralische Unterstützung.

Non-Stop-Ultramalerwegosterspaziergang